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2.3.2004
/ Erste Teilnahme am PSK-Flyballturnier Dortmund
Sonntag ganz früh:
Nachdem noch Samstag Abend eine Teamkollegin wegen der Verletzung Ihres
Hundes abgesagt hatte, treffen wir restlichen vier Teammitglieder und
zwei Hooligans mit insgesamt sieben Hunden uns zur Abfahrt am Hundeplatz.
Es ist a—kalt, aber sonnig. Im Sauerland können wir die wunderschöne
Schneelandschaft genießen. Dank hervorragender Wegbeschreibung und
Beschilderung kommen wir pünktlich um neun am Ort des Geschehens
an. Martin Schlockermann weist die Teamchefs kurz und knackig ein, nach
super Frühstück am Vereinsheim des PSK Dortmund verläuft
unser Training so chaotisch, wie es eben geht. Die Hundereihenfolge stimmt
einfach nicht, der fehlende Hund fällt deutlich auf. Von vier Zeitläufen
gelingt nur ein einziger halbwegs akzeptabel. Wir landen also in der Startgruppe
2, was den Vorteil haben könnte, dass wir auch mit dieser Tagesform
vielleicht mal einen Lauf für uns entscheiden können. Nun denn,
bis zum ersten Lauf bleibt noch Zeit für ein paar Kaffee und einige
taktische Änderungen. Früher fehlte uns der Hund doch auch nicht.
Wie liefen wir denn damals? Ach jaaa ... Vier Rennen, es läuft immer
besser, die Hunde konzentrieren sich wunderbar, die Menschen werden ruhiger,
doch die Spannung wächst... Vor dem letzen Rennen unserer Gruppe
liegen wir vorn, leider aber nur knapp und beide Teams, die noch laufen,
können und überholen. Es können aber auch alle punktgleich
werden nach dem Lauf. Das vorletzte Match des Tages geht um den Sieg in
Gruppe 1. Quickstep und Rauenberger Grashoppers haben noch keinen einzigen
Punkt abgegeben. Die Zeiten sprechen eindeutig für Quickstep. Doch
im zweiten Run ein Fehler – es steht eins zu eins. Der letzte Run
dann wie gewohnt von Quickstep: superschnell mit super wechseln und vier
sehr schnellen Hunden – der Tagessieg mit zwei Punkten Vorsprung.
Das letzte Rennen der Gruppe zwei: der Unterschied zwischen uns Anfängern
und den Teams im lauf zuvor könnte nicht deutlicher sein: Fehler
reiht sich an Fehler, am Ende haben die Flying Bramgaus alle drei Runs
für sich entschieden, da sie ihre Fehler schneller und besser ausgleichen
konnten als die SCHNELLEN SCHNAUZER. Uns bleibt Platz zwei, gute Laune
und noch zwei für unsere Hunde schöne, schnelle Einzelläufe,
bei denen Riesenschnauzer Martha an der fünf Sekunden Grenze kratzt
und der Sieger kein Border Collie ist. Ein Riesenlob an den PSK Dortmund.
Eine gute Organisation, preiswerte, herzliche Bewirtung und der schnuckelige
Platz machen Freude auf mehr beim Rest des NRW-Cup`s und auf nächstes
Jahr.
Matthias
Konermann |
4x4
PAWS OF POWER
Hundeschule Hungen
Albert-Schweitzer-Straße 3a
35410 Hungen |
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3.NRW Flyball-Cup
1.Lauf am 29.02.2004 beim PSK-Dortmund
Am Sonntag, den 29.
Februar 2004 fand beim PSK Dortmund der 1.Lauf zum 3.NRW Flyball-Cup statt.
Hierzu waren elf Mannschaften aus ganz Deutschland angereist. So zum Beispiel
die Rauenberger Grasshoppers aus Baden Würtemberg, der Vorjahressieger,
das Quickstep! Flyball Team aus Borken oder die Ostbevern’s Biber
aus dem Norden Deutschlands. Natürlich hatte auch der Veranstalter
mit den „Schnellen Schnauzern“ eine Mannschaft am Start.
Wer gedacht hatte, dass der PSK Dortmund, wegen des plötzlichen Schneefalls
und der eisigen Kälte die Veranstaltung ausfallen liess, hatte sich
getäuscht. Man kaufte einfach viel Kaffeemehl, 30 Liter Kakao und
mehrere Flaschen Glühwein, mit denen sich die Hundeführer und
Zuschauer aufwärmen konnten. Und wie jeder Hundehalter sicherlich
weiss, lieben die Hunde dieses kühle und trockene Wetter und sind
kaum zu bändigen.
Um an diesem spannenden Hundesport teilzunehmen waren auch viele Zuschauer
nach Dortmund-Sölde gekommen und wurden nicht enttäuscht. Man
konnte allen Hunden die Begeisterung am Flyball ansehen und es waren sowohl
Spitzenmannschaften am Start, als auch Teams, die zum ersten Mal dabei
waren und „nur mal mitmachen wollten“.
Zu Beginn der Veranstaltung bekam jede der elf Mannschaften 5 Minuten
Zeit zum Trainieren und um sich an die besonderen Witterungsbedingungen
zu gewöhnen. Bei schneebedecktem Boden hatten alle Hunde bisher noch
nicht Flyball trainiert. Aber schon hierbei war festzustellen, dass die
Hunde mit den Bodenverhältnissen überhaupt keine Probleme hatten,
sondern durch die kalten Temperaturen eher noch ein paar zehntel Sekunden
schneller waren.
Hiernach wurde dann in vier Läufen die Bestzeiten aller Mannschaften
ermittelt und diese wurden in zwei Gruppen eingeteilt. Eine mit den 6
schnellen Mannschaften und eine zweite mit den etwas langsameren. Hierin
trat dann jeder gegen jeden an und es waren sehr viele packende und sehr
knappe Duelle zu sehen. Stellenweise Flyball in Perfektion und ein echter
Augenschmaus. Gerade für Flyball Neulinge war es natürlich ein
Erlebnis die beiden extrem schnellen Mannschaften, das Quickstep! Flyball
Team und die Rauenberger Grasshoppers einmal live zu erleben. Aber auch
andere Mannschaften hatten sehr interessante Hunde zu bieten, die jedem
sicherlich noch lange in Erinnerung bleiben werden. So hatte das Team
„Die sich nicht treffen“ wieder den Dobermann Bailys am Start,
der souverän und gelassen (dabei aber auch sehr schnell) die Hürden
bewältigte, die Box betätigte und auch wieder zurücklief
und damit bestens unter Beweis stellte, wie sozialverträglich Dobermänner
sein können. Bei den „Schnellen Schnauzern“ hatte sich
ein ca. 40kg schwerer Berner Sennenhund untergemogelt. Anfangs fragten
alle noch neugierig, ob der denn Überhaupt über die Hürden
passen würde. Während des Wettkampfes zeigte er aber, dass das
genau sein Wetter war und bewältigte jedes mal fehlerfrei seine Aufgabe.
Der Held des Tages war aber Paulchen, ein ca. 30cm großer Hund,
der aussah, wie ein kleiner schwarzer Löwe und für die Ostbevern’s
Biber an den Start ging. Dieser Hund hatte, obwohl er Flyball eigentlich
perfekt beherrscht, seine wahre Freude daran, seinem Frauchen zu zeigen,
dass er die Regeln vom Flyball selber bestimmt.
In der Gruppe 1 siegte am Ende aller Wettkämpfe die Mannschaft des
Quickstep! Flyball Team aus Borken, die damit zum wiederholten Male den
Wanderpokal des PSK Dortmund mit nach Hause nehmen konnte, vor den Rauenberger
Grasshoppers. In der Gruppe 2 belegten die Schnellen Schnauzer den dritten
Platz nur ganz knapp hinter den Mannschaften der Flying Bramgaus und der
4x4 Paws of Power. Bis zum letzten Wettkampf sah eigentlich alles noch
nach einem Sieg für die schnellen Schnauzer in der Gruppe 2 aus.
Aber leider hatte gerade im wichtigsten Duell einer der Hunde einen Fehler
gemacht und es sollte nicht sein.
Aber auch alle Mannschaften die jetzt nicht erwähnt wurden, haben
dazu beigetragen, dass es ein toller Wettkampf war und im nächsten
Jahr vielleicht noch mehr Mannschaften teilnehmen werden.
Im abschließenden Einzelwettkampf siegte bei den „großen“
Hunden (über 40cm Schulterhöhe) Tinjo von Dirk Schlottke von
den Rauenberger Grasshoppers und bei den kleinen Hunden Winnie von Ariane
Kirchner von den Flying Sodenias.
Insgesamt war es ein wunderschöner Tag, der Allen (Startern, Hunden,
Zuschauern und auch dem Veranstalter) viel Spaß gemacht hat.
Martin Schlockermann
PSK Dortmund
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